Lieber Gast,Die alte Stube

Das Haus wurde 1664 erbaut, kurz nach dem 30jährigen Krieg! In früheren Jahren verkaufte Frau Sopp, die man in Bischofsheim „Poppchen“ nannte, den Kindern Eis und Süßigkeiten. Das noch heute erhaltene Verkaufsfenster befindet sich an der Vorderseite der Brotzeitstube.

Das Ehepaar Schmitz baute 2006-2007 die Brotzeitstube in einjähriger Bauzeit von einem Wohnhaus in eine Kleingastronomie um. Mit viel Liebe und Geschick erweckten die beiden das Haus zu neuem Leben. Es wurde entkernt und die Eichenbalken einer alten Scheune erfüllen nun im Stüble wieder tragende Funktion. Die Steghölzer aus der ehemaligen Lehmdecke finden sich wieder im Geländer der Galerie. Einige Dekorationsgegenstände sind bis zu 200 Jahre alt.

2007 übernahm das Ehepaar Becker das Stüble und machte mit viel Hingabe aus dem Haus einen wahren Magneten für hungrige Wanderer, Skiläufer, Kurzurlauber und Einheimische.

Wie bisher müssen Sie ein wenig mit anfassen. Wir nennen es »Mitmach-Gastronomie«! Ihre Bestellungen kommen mit einem handbetriebenen Aufzug zu Ihnen hinauf in die Gaststube gefahren. Ein Klingelton signalisiert, dass die Zeit des Wartens vorbei ist. Der Weg zum Aufzug ist kurz, bietet aber viel Gelegenheit zu einem Plausch mit anderen Gästen, denen die hiesigen Gepflogenheiten auch neu waren.

Im Sommer ist der Aufzug seltener in Betrieb; dann sitzen die Gäste draußen unter Sonnenschirmen und bekommen ihre Speisen wie gewohnt serviert. Auf Wunsch wird Ihnen der Wirt, Jattin Verma, seine speziellen Menüs empfehlen – oder Cocktails mixen, für die Sie sonst weit reisen müssten.

Möge Ihnen unserere reichhaltige Speise- und Getränkekarte und das gemütliche Ambiente einen angenehmen Aufenthalt bescheren. – Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.